Ein nicht ganz leichter Abschied
4 Wochen war ich zu Hause. Zu Hause in
Deutschland.
Jetzt geht es weiter. Zurück nach
Afrika. Zu meinem ersten Job.
Ich habe die Zeit mit meiner Familie
und meinen Freunden extrem genossen.
Ich habe doch den ein oder anderen mehr
vermisst, als ich zugeben würde.
Und dann heißt es wieder Abschied
nehmen und der fällt mir dieses mal deutlich schwerer als beim
letzten Mal.
Der Unterschied? Als ich im März zu
meinem ersten Abenteuer aufgebrochen bin, war ich doch relativ
sicher, dass ich danach mein "normales" Leben in
Deutschland weiter führen werde.
Das weiß ich jetzt nicht mehr.
Es sind defintiv keine Deutschen vor
Ort (so wie im Camp) und ich weiß eigentlich überhaupt nicht was da
auf mich zu kommt.
Aber auf geht es! Auch wenn mein Herz
ganz schön schwer ist.
In Frankfurt geht es wieder in den
Flieger.
Und 11 Stunden später steige ich in
Johannesburg aus und weiter geht es in einer deutlich kleineren
Maschine.
Auf, auf nach Hoedspruit, wo mich
hoffentlich jemand abholt.
Jemand von meinem neuen zu Hause (auf Zeit), mein neuer Chef und Arbeitskollege.
In Hoedspruit angekommen (ähm sowas
wie einen Flughafen ist das da echt eigentlich nicht) wartete Gott
sei Dank schon Mike auf mich.
Mike ist der Chef-Ranger vor Ort und
wird mich die nächsten Wochen unter seine Fittiche nehmen.
Ich habe nur gutes über Mike gehört
und freue mich jetzt doch sehr wieder im Busch zu sein und mein neues
Abenteuer zu beginnen.
Mein Grinsen ist groß als ich in den Bakkie (Pick up) steige und die ersten Yellow billed hornbills über unsere Köpfe fliegen ......