Donnerstag, 15. März 2018

Alltag im Camp

Jetzt bin ich schon mehr als eine Woche im Camp und möchte ein bisschen über den Alltag erzählen :)
Wie stehen hier meist so gegen 5 Uhr morgens auf. Um 6 Uhr gibt es Kaffee und um 6:30 Uhr geht es auf zur ersten Aktivität des Tages -  Bushwalk oder Game drive
Wir fahren oder gehen raus und lernen alles über den Busch. Den Boden, die Gräser, die Bäume, die Tiere und wie alles miteinander zusammenhängt.
Bisher fällt mir Tracking und die Baumidentifikation am schwersten. Seit dem 4. Tag müssen wir auch schon unsere Guiding skills trainieren in dem wir die Walks oder Drives leiten.
Alles gar nicht so einfach und wie das alles in so kurzer Zeit in unseren Kopf soll weiß ich auch noch nicht.
Wir kommen zwischen halb zehn und halb elf wieder am Camp an und dann gibt es Frühstück. Unsere ganzen Stunden im Busch müssen wie in der Ausbildung in einem Logbuch dokumentiert werden. Nervig aber auch irgendwie ziemlich cool.
Nach dem Frühstück gibt es eine Unterrichtsstunde über beispielsweise Ökologie, Ökosysteme, Guidingoder Geologie. Danach heißt es lernen, lernen, lernen und das Workbook bearbeiten. Die Fragen müssen bis zum Ende der Zeit hier alle ausgefüllt sein.
Es gibt ein leichtes Mittagessen und dann geht es wieder in den Busch.
Wenn es dunkel wird werden auch die Sterne und die Orientierung in der Dunkelheit ein Thema.
Dann gibt es noch ein leckeres Abendessen und danach ist man entweder weiter fleißig und lernt oder sitzt am Lagerfeuer.
Die letzten Tage saß ich abends immer mit meiner Ukulele am Lagerfeuer und habe gespielt und die anderen fanden das auch gar nicht so scheiße :)

Es ist wirklich unglaublich toll hier, aber man muss auch echt viel tun.

Das schöne ist, dass man immer draußen ist und es kaum zu übertreffen ist wenn grade ein Nyala am "Unterrichtsraum" vorbei läuft oder wir hier Elefantenbesuch bekommen.

Bis bald mit besten Grüßen aus dem Busch
Anni

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