Donnerstag, 15. März 2018

Leopard-Day!!!!!

Ich war schon so oft und so lange in Afrika und konnte nie meine Big 5 abhaken. Mir fehlte der Leopard auf meiner Liste. Und es ist nicht so, dass er nur auf der Liste fehlt sondern vorallem im Herzen.
Die wunderschönen, großen Katzen beeindrucken mich einfach. Am weitesten verbreitet in Afrika, aber doch selten gesehen.
Es geht morgens mit dem Auto zu einem Punkt im Reserve an dem wir unseren Bush Walk starten. Serena guided und ich bin beeindruckt, was sie nach so kurzer Zeit schon alles weiß und umsetzen kann.
Ich nerve übrigens schon alle Leute im Camp mit meinem Leoparden. Immer wenn nach Special interests gefragt wird sage ich Leopard.
Und bei diesem Walk sind wir ihm zumindest ein bisschen näher gekommen. Wir haben nämlich seine Tracks entdeckt und das fand ich mehr als super :)
Nach einer Weile sehen wir noch die Leoparden Schildkröte und ich fühle mich großartig, weil es auch schon so ein kleiner Leopardentag für mich ist.

Wir kommen zurück ins Camp, frühstücken und haben unsere Unterrichtsstunde in "Wie funktioniert unser Land Rover und was müssen wir alles kontrollieren und warum". Es ist der bisher heißeste Tag und uns läuft der Schweiß nur so runter, auch wenn wir einfach nur stehen oder sitzen.

Jasper und James bringen in der Zeit Müll weg und als sie wieder kommen sind alle ganz aufgeregt, denn James hat einen Leoparden entdeckt.

Alle werden eingesammelt und es geht in der puren Mittagshitze ohne Sonnenschutz oder Hut Richtung Leopard. Die Chancen dass er noch in seiner kühlen Kuhle liegt sind groß, denn auch dem Leoparden ist zu heiß.

Wir nähern uns der Stelle und tatsächlich liegt dort ein wunderschöner großer Leopard. Ich bin beeindruckt von seiner Schönheit und kann mein Glück kaum fassen.
Den Sonnenbrand riskiere ich dafür gerne.
Wir halten die Sonne aus solange wir können und bis jeder ein tolles Foto hat und lassen ihn dann wieder in Ruhe weiterschlafen.


Da es einfach viel zu heiß ist fällt der Nachmittagsdrive aus und wir machen stattdessen einen Night drive.

Zum night drive gehört ein Spotter. Das ist derjenige der vorne auf dem Stuhl sitzt und die Lampe zu entdecken der Tiere benutzt. Wir haben super viel Glück, denn ein Büffel steht direkt an der Straße und ist nur 2 Meter von uns entfernt. Er fühlt sich durch uns überhaupt nicht gestört und wir können ihn in Ruhe beobachten. Der Sitzt da vorne ist übrigens gar nicht so ohne. Die Straßen sind teilweise extrem ruckelig und einmal wäre ich fast vom Sitz gefallen. Typisch Anne.... Ich muss da noch ne sicherere Position finden.

Wir lassen den Abend am Lagerfeuer ausklingen und ich bringe zum ersten mal meine Ukulele zum Einsatz.

Was für ein perfekter Tag. Jetzt sitze ich hier oben auf dem Study Deck, kann mein Glück kaum fassen und genieße die Situation. Echsen krabbeln hier vorbei, Nyalas laufen einem über den Weg und ab und zu kommt Flippy der Camp Elefant vorbei.

Beste Grüße aus dem Busch

Anni

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