Donnerstag, 1. März 2018

Papa Francesco

Vielleicht wird es ja besser, wenn wir bei Papa Francesco waren

Früh morgens geht es auf in die Metro und wir fahren in den Vatikan. 
Schließlich sollten wir mal beim Papst vorbei schauen, wenn man schon mal in der Nähe ist.
Und tatsächlich scheint allein der Vorsatz zu helfen.

Das Wetter ist ein bisschen besser, es regnet erstmal nicht oder nur ein kleines bisschen. 
Der Vatikan ist beeindruckend klein. Der Petersdom ist gigantisch und wir werden ihn noch das ein oder andere Mal von verschiedenen Punkten Roms zu Gesicht bekommen. 
Die Schlange um hinein zugekommen ist trotz Februar und schlechtem Wetter ziemlich lang und wir entscheiden uns nicht hineinzugehen sondern schlendern einfach ein bisschen durch die Gegend. 
Ja wir sind Banausen und wir sind auch knapp bei Kasse. 
Viele Gebäude sehen toll aus, aber richtig zu- oder einordnen können wir nur wenige. Wir schlendern durch Rom, kommen durch Nicht-Touristen Gebiete in denen es uns gleich viel besser gefällt.
Wir landen in einer italienischen Bäckerei mit lauter Leckereien und teilen uns ein Napolitan oder so ähnlich. Ein Gebäck mit Schoko-Nuss-Füllung. Lecker. Wir laufen über einen Markt. Entdecken Obst und Gemüse, welches wir noch nie zuvor gesehen haben und probieren an einem Stand eine Paste. Eine Trüffelpaste. Ihh. Ihh. Ihh. 
Wir beide finden das so eklig und müssen den Geschmack erstmal mit Fishermans Friends verjagen so gut es geht. 
Und nein eins reicht da absolut nicht aus!.
Wir spazieren durch die kleinen Gassen und kommen am Piazza Navona aus und teilen uns ein Schokoladeneis. 
Mmmhhhh das ist wirklich richtig lecker. 
Wir spazieren weiter zum Pantheon und schon von weitem hören wir laute unglaublich schöne Musik.
Ein Musiker mit Cello erfüllt den ganzen Platz vor dem Pantheon und der Moment ist einfach magisch!


Weil ich immer noch nicht ganz fit bin, befinden wir uns am frühen Nachmittag zurück in unserem Zimmer. Wir machen eine kleine Pause, denn um fünf haben wir noch eine Free Walking Tour gebucht. 
Zwei Stunden vorher geht es auf zum Kolosseum, da wir dort in der Nähe auf Empfehlung eine Pizza essen wollen. 
Die Pizza ist ganz lecker genau wie der Wein und das Klo ist mal wieder ein bisschen schmutzig wie so vieles hier.
Um kurz vor fünf sind wir am Piazza Repubblica und es fängt wieder schlimmer an zurechnen. 
Dort ist die Kirche Santa Maria degli Angeli e dei Martiri in der Michelangelo sich überall verewigt hat.
Das Ganze können wir ohne lange Warteschlangen und teuren Eintrittspreis genießen.

Unser Guide ist eine Frau. Eine holländische Künstlerin die seit zwei Jahren in Rom lebt. Die Führung mit ihr ist toll. Sie erzählt wundervoll, eine richtige Geschichtenerzählerin. Es wird langsam dunkel und die beleuchteten Gebäude unter anderem auch der Petersdom aus der Ferne sehen fast noch beeindruckender aus.

Die Führung  dauert fast 2 Stunden und endet an der spanischen Treppe.
Wir bekommen noch Tipps zu den öffentlichen Verkehrsmitteln, Museen, Restaurants und Cafes. Wir haben einiges über Rom erfahren und ich werde wahrscheinlich nie wieder vergessen, dass Bernini das römische Stadtbild maßgeblich geprägt hat.

Unser Abend endet wieder im Druids Den unserem Irish Pub um die Ecke.

Beste Grüße aus dem verregneten Rom!







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen